Übersicht über die Fettlebererkrankung bei Katzen
Hepatische Lipidose, allgemein als Fettlebererkrankung bezeichnet, ist ein Syndrom, das durch eine Anhäufung übermäßiger Mengen an Lipid (Fett) in den Leberzellen, einen abnormalen Gallenfluss in der Leber und eine beeinträchtigte Leberfunktion gekennzeichnet ist. Eine schwere Beeinträchtigung der Leberfunktion kann die Fähigkeit der Leber beeinträchtigen, das Blut zu entgiften. Wenn sich Toxine ansammeln, können sie den mentalen Zustand der Katze beeinflussen, was zu mentaler Dumpfheit, schwerer Depression und Krampfanfällen führt. Hepatische Lipidose kann als primäres Ereignis auftreten, oder sie kann sekundär zu anderen Krankheitsprozessen wie Diabetes auftreten. Es ist die häufigste Lebererkrankung, die bei Katzen auftritt.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Fettlebererkrankung bei Katzen sowie detaillierte Informationen zur Diagnose und Behandlung dieser Krankheit.
Erwachsene Katzen beiderlei Geschlechts können betroffen sein. Jede Katzenrasse ist anfällig. Katzen mittleren Alters bis zu älteren Katzen sind am wahrscheinlichsten betroffen. Hepatische Lipidose kann eine schwerwiegende Krankheit sein. Selbst bei aggressiver Therapie stirbt eine signifikante Anzahl von Katzen an der Krankheit.
Die Ursache der Leberlipidose ist weiterhin unbekannt. Fettleibigkeit wird als prädisponierender Faktor angesehen, da die meisten (aber nicht alle) betroffenen Katzen zum Zeitpunkt des Ausbruchs der Krankheit fettleibig sind. Eine Periode der Magersucht (verminderter Appetit), die als Folge eines stressigen Ereignisses auftritt (wie das Hinzufügen eines neuen Haustieres oder eines Familienmitglieds oder eine plötzliche Änderung einer weniger schmackhaften Diät), kann den Ausbruch einer Leberlipidose auslösen.
Worauf zu achten ist
Diagnose der Fettlebererkrankung bei Katzen
Die diagnostischen Tests, die erforderlich sind, um das Vorhandensein einer Leberlipidose zu bestätigen und andere Lebererkrankungen auszuschließen, umfassen:
Behandlung der Fettlebererkrankung bei Katzen
Die Ernährungstherapie ist die Hauptstütze der Behandlung. Betroffene Katzen müssen möglicherweise zwangsernährt oder durch einen Schlauch in Nase, Speiseröhre oder Magen gefüttert werden. In den ersten Tagen ist in der Regel ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Die Behandlung der Leberlipidose kann auch einige oder alle der folgenden Maßnahmen umfassen:
Häusliche Pflege und Prävention
Befolgen Sie alle Fütterungsanweisungen sehr sorgfältig, da die Ernährungstherapie der wichtigste Aspekt der Therapie ist.
Wenn eine Nasen-, Speiseröhren- oder Magensonde eingeführt wurde, befolgen Sie alle Anweisungen zur Pflege und Wartung dieser Sonde und melden Sie etwaige Probleme unverzüglich Ihrem Tierarzt.
Geben Sie alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel wie angegeben.
Obwohl die eigentliche Ursache der Störung nicht bekannt ist, wurde festgestellt, dass Fettleibigkeit und Anorexie mit dem Ausbruch der Krankheit zusammenhängen. Vermeiden Sie daher eine Überfütterung Ihrer Katze, um Übergewicht zu vermeiden, und vermeiden Sie Stresssituationen, die dazu führen können, dass eine Katze plötzlich aufhört zu essen, z. B. wenn Sie ein neues Haustier oder Familienmitglied hinzufügen oder die Ernährung Ihrer Katze plötzlich ändern.
Ausführliche Informationen zur Fettlebererkrankung bei Katzen
Hepatische Lipidose (Fettlebererkrankung) ist eine häufige Erkrankung der Katzenleber, bei der sich ungewöhnlich große Mengen an Lipid (Fett) in den Leberzellen ansammeln. Bei anderen Tieren (Menschen, Hunde, Labortiere) ist die Lipidakkumulation in der Regel harmlos. Die einzigartigen Protein- und Fettstoffwechselwege der Katze führen jedoch dazu, dass die Lipidakkumulation in der Leber schwerwiegende Folgen hat. Jede Katzenrasse kann betroffen sein, und beide Geschlechter scheinen gleichermaßen betroffen zu sein. Katzen mittleren Alters bis zu älteren Katzen sind anfälliger als junge Katzen.
Die meisten, aber nicht alle betroffenen Katzen leiden an Adipositas und einem plötzlichen Appetitverlust, der häufig durch ein stressiges Ereignis wie den Umzug in ein neues Zuhause, die Trennung von einem Besitzer oder ein neues Zuhause ausgelöst wird Haustier oder Familienmitglied im Haushalt oder ein plötzlicher Wechsel zu einem ungenießbaren Lebensmittel. Anorexie, Depression und intermittierendes Erbrechen sind die ersten Anzeichen, die normalerweise vom Katzenbesitzer festgestellt werden. Wenn sich die Leberfunktion verschlechtert, können Katzen Gelbsucht (eine gelbe Verfärbung der Augen, des Zahnfleisches und der Haut), starken Verlust an Muskelmasse, Sabbern und Anzeichen einer psychischen Funktionsstörung (schwere Depression, plötzliche Erblindung, Krampfanfälle) entwickeln. Katzen verlieren oft mindestens 25 Prozent ihres Körpergewichts. Die empfohlenen diagnostischen Tests helfen bei der Differenzierung der Leberlipidose von anderen Lebererkrankungen wie:
Die tierärztliche Versorgung sollte diagnostische Tests und Empfehlungen für die anschließende Behandlung umfassen.
Diagnose eingehend
Es gibt eine Vielzahl von diagnostischen Tests, die durchgeführt werden können, um eine Diagnose der Leberlipidose zu stellen. Diese Tests können Folgendes umfassen:
Therapie eingehend
Die Therapie der Leberlipidose zielt darauf ab, die Ansammlung von Fett in der Leber umzukehren und die Anzeichen einer Leberfunktionsstörung zu behandeln. Die primäre Behandlung zur Umkehrung der Fettansammlung ist die aggressive Unterstützung der Ernährung.
Nachsorge für Katzen mit Fettlebererkrankung
Die optimale Behandlung einer Katze mit Leberlipidose erfordert eine Kombination aus häuslicher und professioneller tierärztlicher Versorgung. Die Nachverfolgung kann von entscheidender Bedeutung sein, insbesondere wenn sich Ihr Haustier nicht schnell verbessert. Mit Früherkennung und aggressiver Ernährungsunterstützung liegen die Überlebensraten bei Leberlipidose bei 60 bis 80 Prozent.