Übersicht über die Talgadenitis beim Hund
Talgdrüsenentzündung, auch bekannt als glaukomatöse Talgdrüsenentzündung oder „SA“, ist eine seltene entzündliche Hauterkrankung, die zur Zerstörung der Talgdrüsen führt.
Talgadenitis (SA) tritt am häufigsten bei Hunden im jungen bis mittleren Alter (1 bis 7 Jahre) auf. Es ist genetisch vererbt und läuft in Familien von Hunden. Es wird angenommen, dass es in Pudeln, Akitas und Samojeden vererbt wird. Andere Rassen mit erhöhtem Risiko sind Vizlas, Lhasa apso, Deutscher Schäferhund und der Berner Sennenhund. Es ist selten bei Katzen.
Die genaue Ursache ist nicht bekannt, kann aber durch einen Angriff des Immunsystems auf die Talgdrüsen verursacht werden, die für die Produktion von Talg (Öl) auf der Haut verantwortlich sind. In der Folge wird die Haut trocken und schuppig und verliert die Haare (Alopezie). Einige Hunde können als Folge des abnormalen Hautöls eine Hautinfektion entwickeln und aufgrund der Hautinfektion jucken. Hautinfektionen manifestieren sich durch Geruch, Papeln (rote Beulen) und übermäßiges Ablösen. Im Allgemeinen wird dieser Zustand als „kosmetisches“ Problem angesehen und hat keinen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit oder Lebensdauer des Hundes.
Die Krankheit beginnt auf dem Kopf und breitet sich auf den Rest des Körpers aus. Es beginnt, wenn Hunde ein bis drei Jahre alt sind und wird mit der Zeit immer schlimmer.
Das Screening kann bei Hunden durchgeführt werden, die einem erhöhten Risiko für diese Krankheit angehören, um Individuen zu identifizieren, die die Krankheit tragen. Biopsien von klinisch normaler Haut können bereits Veränderungen aufzeigen, die auf den Zustand hindeuten. Hunde, die die Krankheit tragen, sollten aufgrund der genetischen Natur dieser Erkrankung von den Zuchtprogrammen ausgeschlossen werden.
Worauf zu achten ist
Diese Krankheiten können bei verschiedenen Haustieren unterschiedlich auftreten. Einige Haustiere haben einen generalisierten Zustand, während andere Haustiere mehrere, aber betroffene Hautschwerpunkte haben. Zeichen können sein:
Diagnose der Talgadenitis bei Hunden
Andere Hauterkrankungen können der Talgadenitis ähneln und müssen durch entsprechende Untersuchungen ausgeschlossen werden.
Die endgültige Diagnose einer Talgadenitis wird histopathologisch gestellt, daher werden normalerweise Hautbiopsien durchgeführt. Da die mit diesem Zustand beobachteten Veränderungen möglicherweise nicht in allen Bereichen vorhanden sind, ist es wichtig, dass mehrere Biopsien vorgenommen werden. Stiche sind Stellen in den Biopsiestellen, um eine schnelle und ordnungsgemäße Heilung zu gewährleisten.
Behandlung der Talgadenitis bei Hunden
Es gibt keine definitive Heilung für diesen Zustand. Langzeitbehandlungen sind im Allgemeinen erforderlich, um diese Krankheit zu kontrollieren. Es können jedoch verschiedene topische und systemische Behandlungen versucht werden, um die klinischen Symptome zu verringern. Die Kontrolle von Sekundärinfektionen sollte mit Antibiotika behandelt werden.
Bei Hunden, die nicht auf Retinoide ansprechen, können andere Medikamente ausprobiert werden. Cyclosporine (Atopica®) waren in einigen feuerfesten Fällen wirksam. Dieses Medikament ist immunsuppressiv, das heißt, es unterdrückt die Reaktion des Immunsystems und kann daher das Risiko für bakterielle Infektionen erhöhen. Ihr Hund sollte engmaschig auf Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall, Leber- und Nierenerkrankungen überwacht werden.
Ausführliche Informationen zur Talgadenitis beim Hund
Talgadenitis ist eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen, die zur Zerstörung der Drüsen führt. Vizlas, Akitas, Pudel und Samojeden sind prädisponiert und die genaue Pathogenese ist nicht bekannt. Es scheint sich um einen genetisch vererbten Defekt zu handeln, und junge Hunde sind in der Regel betroffen.
Es wird angenommen, dass es sich bei Pudeln um einen autosomal rezessiven Vererbungsmodus handelt, da 25 Prozent der betroffenen Hunde möglicherweise subklinisch sind. Es wurden verschiedene Theorien formuliert, um diese Bedingung zu erklären:
Verwandte Symptome oder Beschwerden von Canine SA
Bei Hunden mit diesen klinischen Symptomen sollten tiefe Hautabschürfungen durchgeführt werden, um Demodikose auszuschließen.
Diagnose Vertiefung der Talgadenitis bei Hunden
Die frühen Läsionen umfassen Alopezie (Haarausfall) mit übermäßiger Schuppung und spröden Haaren. Die Oberseite des Kopfes, der Nasenrücken, der Nacken und die Mittellinie des Rückens sind häufig betroffene Bereiche.
Talgdrüsenadenitis weist bei einigen Hunden ein zyklisches Muster mit Perioden der Besserung und Verschlechterung auf. Die Symptome sind je nach Haartyp leicht unterschiedlich:
Die Diagnose einer Talgadenitis wird histopathologisch gestellt, und möglicherweise sind mehrere Biopsien erforderlich, um eine endgültige Diagnose zu stellen. Biopsien sollten von betroffener und nicht betroffener Haut entnommen werden. Subtile frühe Läsionen sind am nützlichsten, um aktive Entzündungen zu dokumentieren.
Sekundäre bakterielle Infektionen und Malassezia-Dermatitis sind zum Zeitpunkt der Erstuntersuchung häufig vorhanden. Die Zytologie ist wichtig, um die Art und den Schweregrad der Infektion zu bestimmen. Infektionen sollten vor der Entnahme von Hautbiopsien beseitigt werden, um sekundäre unspezifische Veränderungen zu minimieren.
Pathologische Veränderungen des Gewebes variieren je nach Stadium der Erkrankung.
Behandlung Tiefe der Talgadenitis bei Hunden
Die Behandlungen umfassen Anti-Seborrhoika-Shampoos, Erweichungsmittel, essentielle Fettsäuren, Antibiotika für die sekundäre bakterielle Follikulitis und Retinoide.
Topische Therapie:
Systemische Therapie:
Die Toxizität bei Tieren scheint weniger schwerwiegend zu sein als bei Menschen. Zu den Nebenwirkungen zählen: Erbrechen, Durchfall, Erythem, Keratokonjunktivitis und Steifheit.
Nachsorge für Hunde mit Sebaceous Adenitis
Dieser Zustand ist genetisch bedingt und kann verhindert werden, indem betroffene Tiere und Träger identifiziert und diese Tiere aus dem Zuchtprogramm gestrichen werden.
Dies ist ein lebenslanger Zustand, daher ist eine chronische Erhaltungstherapie (sowohl topisch als auch systemisch) erforderlich.