Überblick über die Prostatitis (Entzündung der Prostata) bei Hunden
Prostatitis ist eine bakterielle Infektion der Prostata. Eine Infektion der Prostata kann durch eine Erkrankung der Harnröhre verursacht werden, bei der es sich um das Röhrchen handelt, durch das der Urin aus der Blase durch den Penis fließt, oder durch andere Infektionen der Harnwege.
Es tritt häufiger bei intakten (nicht kastrierten) männlichen Hunden auf, und ältere Hunde sind einem höheren Risiko ausgesetzt als jüngere Hunde. Es tritt sowohl bei akuten (plötzlichen) als auch bei chronischen (lang anhaltenden) Formen der Prostatitis auf, aber Tiere mit der akuten Form sind im Allgemeinen schwächer geschwächt als mit der chronischen Form. Es ist keine signifikante klinische Erkrankung bei Katzen.
Die klinischen Anzeichen einer Prostatitis variieren mit dem Schweregrad der Infektion und der Frage, ob die Krankheit akut oder chronisch ist.
Worauf zu achten ist
Die Symptome einer Prostatitis bei Hunden können sein:
Diagnose von Prostatitis bei Hunden
Behandlung von Prostatitis bei Hunden
Häusliche Pflege und Prävention
Es wird dringend empfohlen, die Untersuchungen 7 bis 14 Tage später erneut zu überprüfen, da eine nachfolgende Prostata-Palpation empfohlen wird. Abnormale Blutuntersuchungen sollten ebenfalls neu bewertet werden. Zu diesem Zeitpunkt muss möglicherweise der Urin oder eine Probe der Prostataflüssigkeit erneut kultiviert werden.
Stellen Sie sicher, dass die Urinfarbe klarer wird, wenn sie bei Krankheit Ihres Haustieres abnormal war. Ihr Haustier sollte die Therapie zu Hause weiter verbessern, es kann jedoch zu Rückfällen kommen, insbesondere bei chronischen Erkrankungen. Informieren Sie Ihren Tierarzt, wenn sich der Zustand verschlechtert oder klinische Symptome erneut auftreten.
Nach Beendigung der Antibiotika können Urin- und / oder Prostatakulturen empfohlen werden.
Die Kastration eines Hundes vor Erreichen der Geschlechtsreife kann die Inzidenz von Prostatitis verringern.
Ausführliche Informationen zur Hundeprostatitis
Es wird angenommen, dass die häufigste Ursache für eine Prostatitis eine aufsteigende Infektion der Harnröhre ist. Die Prostata kann auch durch Infektionen der Blase, der Nieren oder des Blutes infiziert werden. Wenn andere Formen von Prostatakrankheiten vorliegen, wie Zysten, Neoplasien oder Plattenepithelmetaplasien, kann die Prostata für die Entwicklung einer Sekundärinfektion prädisponiert sein. E. coli ist das häufigste Bakterium, das eine Infektion verursacht.
Es gibt tatsächlich zwei verschiedene klinische Erscheinungsformen von Prostatitis beim Hund: akute und chronische. Diese beiden Formen der Krankheit treten oft sehr unterschiedlich auf und erfordern eine unterschiedliche Aufarbeitung und Therapie. Bei einer akuten Prostatitis sind die Tiere in der Regel ziemlich krank und benötigen möglicherweise sogar eine Notfallversorgung. Tiere sind normalerweise fiebrig und können erhebliche Bauchschmerzen haben. Einige Hunde können sogar eine kritische Blutinfektion (Septikämie) aufweisen. Andererseits sind Hunde mit chronischen Erkrankungen im Allgemeinen viel stabiler oder weisen keine klinischen Symptome auf.
Anzeichen einer chronischen Prostatitis können subtil sein und umfassen: chronisch intermittierende Harnwegserkrankung, intermittierende Entladung aus der Harnröhre, Gewichtsverlust und Unfruchtbarkeit beim Zuchttier. Nach der Behandlung einer akuten Prostatitis kann sich eine chronische Prostatitis entwickeln. Oft ist die Diagnose der chronischen Erkrankung schwer zu bestätigen und eine Prostatabiopsie ist für die endgültige Diagnose erforderlich.
Andere Krankheiten, die ähnliche klinische Symptome wie Prostatitis hervorrufen können, sind:
Ausführliche Informationen zur Diagnose von Prostatitis bei Hunden
Eine vollständige Anamnese und körperliche Untersuchung ist der erste Schritt, um eine genaue Diagnose zu erhalten. Ein intakter Rüde mit Fieber, Schmerzen im Bereich der Prostata und Blut oder Eiter im Urin weist einen hohen Verdachtsindex mit akuter Pankreatitis auf. Hunde mit akuter Prostatitis sind normalerweise ziemlich krank und ihre Prostata ist im Allgemeinen schmerzhaft. Die Diagnose ist in der Regel im akuten Zustand offensichtlicher und erfordert möglicherweise weniger Diagnostik als bei der chronischen Erkrankung.
Die Diagnose einer chronischen Prostatitis ist schwieriger zu stellen, da die klinischen Symptome weniger konsistent sind. Bei der chronischen Prostatitis ist es sogar typisch, dass es keine Prostataschmerzen gibt. Die diagnostische Bewertung und die möglichen Ergebnisse variieren erheblich, je nachdem, ob die Krankheit akut oder chronisch ist.
Fälle von akuter Prostatitis erfordern normalerweise keine Aspiration oder Biopsie, um eine vorläufige Diagnose zu erhalten. In chronischen Fällen kann es jedoch sehr nützlich sein, da allein durch Ultraschall eine chronische Prostatitis nicht von einer Neoplasie oder Hyperplasie unterschieden werden kann. Die Feinnadelaspiration ist weniger invasiv als eine Biopsie und kann zur Entnahme von Flüssigkeit aus Zysten oder zur Entnahme kleiner Zellproben aus dem Prostatagewebe zur zytologischen Beurteilung (mikroskopische Beurteilung der erhaltenen Zellen) verwendet werden. Eine Biopsie liefert jedoch eine bessere Probe, da ein Gewebekern für die Histopathologie (mikroskopische Untersuchung des Gewebes) gewonnen wird. Die Biopsie liefert in der Regel genauere Informationen über die Pathologie der Prostata, da eine größere Menge an Gewebe ausgewertet werden kann.
Ausführliche Informationen zur Behandlung von Prostatitis bei Hunden
Die Behandlung von Prostatitis hängt davon ab, ob die Krankheit akut oder chronisch ist. Akute Prostatitis ist eine viel kritischere Erkrankung als chronische Prostatitis und erfordert eine schnellere und aggressivere Behandlung. Bei der Beurteilung eines Hundes auf chronische Prostatitis sollte im Allgemeinen gewartet werden, bis eine endgültige Diagnose erstellt wurde, bevor mit der Therapie begonnen wird. Auf diese Weise kann eine geeignete Antibiotikatherapie basierend auf Kultur- und Sensitivitätsergebnissen gestartet werden. In einigen akuten Fällen ist dies möglicherweise keine Option, da das Tier möglicherweise eine Notfallbehandlung benötigt, bevor die diagnostischen Testergebnisse zurückliegen.
Die Entscheidung, wann die Therapie beginnen soll, hängt von der klinischen Beurteilung des Patienten ab. Im Allgemeinen ist eine schnellere Behandlung für die akute Erkrankung und eine längere Behandlungsdauer für die chronische Erkrankung erforderlich. Obwohl Tiere mit der akuten Krankheit kranker sind, ist es im Allgemeinen einfacher, eine vollständige Heilung zu erreichen als mit der chronischen Krankheit. Hunde mit chronischer Prostatitis haben trotz Therapie mit größerer Wahrscheinlichkeit ein anhaltendes intermittierendes Problem. Chronische Prostatitis ist eine schwer heilbare Krankheit. Die spezifische Behandlung umfasst:
Im akuten Zustand ist diese Wahl nicht so kritisch, da die Blut-Prostata-Schranke nicht intakt ist und verschiedene Antibiotika effektiv in die Prostata eindringen. Akute Prostatitis wird je nach klinischem Zustand des Tieres häufig zunächst mit intravenösen Antibiotika behandelt. Diese Antibiotika werden normalerweise vor Erhalt der Ergebnisse der Kulturen eingesetzt. Die Antibiotika können in eine orale Form geändert werden, sobald das Haustier stabil ist und die Kulturergebnisse zurück sind. Akute Prostatitis wird normalerweise mindestens 4 Wochen lang behandelt. Bei einer chronischen Prostatitis ist es sehr wichtig, die Auswahl der Antibiotika auf der Grundlage der Kulturergebnisse zu treffen und gleichzeitig ein Antibiotikum mit guter Penetration in die Prostata auszuwählen.
Chronische Prostatitis wird häufiger für mindestens sechs Wochen behandelt. In einigen Fällen ist eine chronische Prostatitis möglicherweise nicht heilbar. Diese Tiere benötigen möglicherweise eine lebenslange Antibiotikatherapie. Antibiotika, die ein Leben lang angewendet werden, können normalerweise in einer niedrigeren Dosis angewendet werden.
Nachsorge von Hunden mit Prostatitis
Die optimale Behandlung Ihrer Katze erfordert eine Kombination aus häuslicher und professioneller tierärztlicher Versorgung. Die Nachsorge kann von entscheidender Bedeutung sein, insbesondere wenn sich Ihre Katze nicht schnell bessert.