Überblick über die Hornhautdystrophie bei Hunden
Die Hornhautendotheldystrophie ist ein primärer, ererbter, bilateraler (beidseitiger), oft symmetrischer Zustand der Hornhaut, der nicht von einer Hornhautentzündung oder einer systemischen Erkrankung begleitet wird. Hierbei handelt es sich um eine Fehlfunktion der inneren Hornhautschicht (Endothel), die dafür verantwortlich ist, dass die Hornhaut trocken und klar bleibt, indem Flüssigkeit aus der Hornhaut in die vordere Augenkammer gepumpt wird. Bei der Endotheldystrophie kommt es zu einer vorzeitigen Degeneration und zum Versagen dieses Pumpmechanismus.
Hornhautendotheldystrophie wird bei Hunden beobachtet und tritt bekanntermaßen beim Boston Terrier, Chihuahua und beim Miniatur-Dackel auf. Es betrifft auch junge Hauskatzen und Manx-Katzen, obwohl es bei Katzen selten ist.
Das Erkrankungsalter für diese Erkrankung ist sehr unterschiedlich. Beim Boston Terrier kann es zwischen 5 und 9 Jahren vorkommen, beim Chihuahua zwischen 6 und 13 Jahren und beim Dackel zwischen 8 und 11 Jahren.
Worauf zu achten ist
Diagnosetests für Hornhautdystrophie bei Hunden
Behandlung der Hornhautdystrophie bei Hunden
Diese Krankheit ist schwer zu behandeln, da sie irreversibel und fortschreitend ist. Es gibt keine Behandlung zur Wiederherstellung des Pumpmechanismus des Endothels. Die Behandlung wird zur Verhinderung des Fortschreitens und zur Behandlung von Symptomen verabreicht.
Häusliche Pflege und Vorbeugung für Hunde mit Hornhautdystrophie
Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes befolgen. Sobald das Natriumchlorid-Medikament eingeführt ist, wird es in der Regel lebenslang verabreicht. Regelmäßige Untersuchungen sind erforderlich, um die Krankheit zu überwachen und die Medikation anzupassen. Tiere, die plötzlich schmerzhaft werden (Schielen, Zerreißen), sollten sofort von Ihrem Tierarzt gesehen werden.